Montag, Oktober 20, 2014

Google sei dank

Heute mittag hatte ich beruflich eine verabredung mit einem herrn, den ich zuvor noch nie gesehen hatte, in einem bau, in dem ich auch noch nie (das ist gelogen, aber noch nie zum mittagessen) war.
Dementsprechend wusste ich weder, mit wem, noch wo genau ich verabredet war.
Aber, ich bin ja hochflexibel und hochpragmatisch, ich habe vorausgeplant und erstens nicht den shuttlebus genommen, der kurz vor pünktlich dort ankommt, sondern einen vorher (und in der sitzung zuvor blut und wasser geschwitzt, ob sich das alles ausgehen würde), um schon mal vor ort abzuklären, wo man sich in der kantine dort mit lunchdates trifft.
Vor ort habe ich dann in den gewonnenen 20 minuten den namen meines dates gegoogelt (gsd. ein sehr seltener name) und konnte dann ganz entspannt auf entweder einen wildlife-fotografen (spezialgebiet: primaten) oder einen amerikaner mit strahlend blauen augen warten und icebreaker-fragen und smalltalk für beide fälle vorbereiten.
Hat toll geklappt, sowohl das warten als auch das essen. (Es war der herr mit den blauen augen, er ist allerdings nicht gebürtiger amerikaner)

2 Kommentare:

kaltmamsell hat gesagt…

Und wieder verstehe ich das Vorgehen völlig. Habe früher selbstverständlich auch im Intranet nachgesehen, zu wem ich da gleich gehen sollte (Foto/Sitzplan) - es wäre mir zu peinlich gewesen, im Großraumbüro den Nächstbesten fragen zu müssen, wo ich denn bitte den Herrn X finde, und dann ist er es am End' selbst.

Frau Brüllen hat gesagt…

@kaltmamsell: ganz doof: zu einem Meeting mit unbekannten mit dem Lift fahren und Leute im Lift treffen, die man nicht kennt. Entweder begrüsst man Unbeteiligte enthusiastisch (doof, schon passiert), oder man steht dann gemeinsam vor demselben Meetingraum und hat sich im Lift angeschwiegen (auch schon passiert, auch doof)