Dienstag, April 21, 2009

Relax!

Ich bin ja so ein Mensch, der dann entspannen kann, wenn alles erledigt ist. D.h. gemütlich fernsehen kann ich erst, wenn das Abenessengeschirr weggeräumt ist, die Spülmaschine ausgeräumt, die fertig getrocknete Wäsche zusammengelegt und verräumt etc., auch wenn ich dadurch vielleicht die ersten paar Minunte Film verpasse. Partychaos am nächsten Tag beseitigen? Never, da werden wurden Gläser geschrubbt und Chipskrümel zusammengekehrt, bis die Sonne aufgeht.
Jetzt muss ich umlernen: ich habe zwar für jeden der Little Q.freien Tage einen Plan, was ich gerne alles schaffen möchte (jedesmal auch auf der Liste: einfach mal hinsetzen und ein Buch lesen oder Feedreader durchschmökern) und wenn ich so könnte, wie ich will, würde ich das alles tun und mich dann hinsetzen und Pause machen. Oder auch nicht, wenn die Zeit nicht reicht.
Jetzt ist es aber so, dass Little L., wie das mit Babies halt so ist, alle vier zwei Stunden Hunger hat und gestillt werden will/muss. Und ich muss jetzt lernen, alle zwei Stunden von jetzt auf gleich auf Relax-Modus umzuschalten, mich mit dem Kleinen und einem Buch/Computer gemütlich hinzusetzen und durchzuschnaufen, anstatt nervös an den Nägeln zu kauen und auf dei fertige Spülmaschine und den Wäscheberg zu starren.
Ich arbeite dran.

10 Kommentare:

Ute hat gesagt…

Du hast ganz bestimmt das nötige Potential dazu! ;-)

Vielen lieben Dank für die süße Karte! Wir haben uns total gefreut. Der Kleine ist aber auch zu knuffig! :-)

Liebe Grüße aus Dortmund,

Ute

Melody hat gesagt…

Ja, danke für die schöne Karte :)

Kassiopeia hat gesagt…

Das klingt nach mir. Ich hoffe sehr auf Kind 4, denn im Moment bekommt man alles immer noch zu gut hin. Viel Erfolg!

Frau Familienwahnsinn hat gesagt…

oh, da kommen erinnerungen auf. ging mir genau so. aber es tut gut manchmal einfach relaxen zu "müssen"!

Sigrid hat gesagt…

Das wird schon noch.
Bei mir hat die Perfektion im Haushalt mit dem zweiten Kind deutlich nachgelassen.
Einfach weil ich abends manchmal auch keine Lust mehr hatte.
Aber Wäsche legen und bügeln kann man auch wunderbar beim Fernsehen.
(Nachteil: das Wohnzimmeraussehen leidet etwas)

Viele Grüße
Sigrid

Jeanie hat gesagt…

Für diese Fähigkeit beneide ich Sie allerdings SEHR! Ich bin eher das Gegenteil... um mich rum tobt das Chaos aber ich sitz am PC, über einem Buch, an einem Kreuzworträtsel und komm nicht in die Gänge..... Ich hätte gerne einen Hauch Perfektionismus - fürs Privatleben wenigstens... an einer Arbeitsstelle klappt sowas prima, da hab ich alles im Griff.

Wobei ich mir smoit auch leichter tue, geb ich zu ;-))

Ich wünsch Dir SEHR, daß Du es hinkriegst, daß es mal nicht so perfekt aussieht und es einfach auch wichtiger ist, Little L. beim Schlafen zu beobachten oder einfach mit ihm zu schmusen, als ein perfekt aufgeräumtes und geputztes Haus!

Jeanie hat gesagt…

DAS hab ich mal irgendwo gefunden und finde es prima:

Ordentlicher Haushalt


Freund, wenn du dieses Haus betrittst,
vieles nicht ganz sauber blitzt.
Du merkst, daß es hier Kinder gibt,
die man wohl mehr als Putzen liebt.

Da gibt es Spuren an den Wänden,
kreiert von flinken kleinen Händen.
Wir machen das mal später weg,
jetzt spielen wir erstmal Versteck!

Spielzeug liegt an jedem Ort,
doch eines Tages ist es fort.
Die Kinder sind uns kurz geliehen,
bis sie erwachsen von uns ziehen.

Dann wird auch alles aufgeräumt,
dann läuft der Haushalt wie erträumt.
Jetzt freun wir uns an unsren Gören,
und lassen uns daran nicht stören

Verfasser unbekannt

Jeanie hat gesagt…

DER Spruch hier gefällt mir auch supergut - und ich SOWAS von wahr!


"Die Arbeit wartet, während du dem Kind den Regenbogen zeigst.
Aber der Regenbogen ist längst vergangen, bis du deine Arbeit beendet hast."
(Chinesische Weisheit)

stadtfrau hat gesagt…

mir könntest du ruhig etwas von dieser "macke" abgeben - ich befinde mich zu oft im relax-modus während um mich das chaos herrscht!

Karin hat gesagt…

Halt! Es ist definitiv nicht so, dass hier ein geleckter Haushalt herrscht und die Kinder zuschauen müssen, wie ich putze etc. Es geht eher um meinen Kopf, dass ich diese "Zwangsauszeiten" auch geniessen kann (immerhin habe ich in den letzten Wochen so viel gelesen, wie schon lange nicht mehr).